Stefan Kees
Geboren 1968 in Bayreuth, lebt und arbeitet in Villingen- Schwenningen und Schaffhausen.
Beschäftigung mit bildender Kunst ist immer die Auseinandersetzung mit ihrem Wesen, ihrem Grundsätzlichen. Dabei werden Konventionen aufgebrochen und Klischees hinterfragt. Koordinaten lösen sich auf.
Der Künstler erlebt den Träger der Malerei (meist Papier) zum gleichwertigen Teil des Prozesses. Durch Reißen und Zerreißen wird das klassische Tafelbild zerstört. Aus vielen (für sich fertigen) beschichteten Bildern entstehen durch mannigfache Bearbeitunge die "Schichtungen", die vieles von dem, was Malerei grundsätzlich ausmacht, auf den Prüfstand stellen.
Durch das Schaffen von Bildern, die durch Zerreisen transformiert werden, thematisieren sie Werden und Vergehen, Anfang und Ende, Endlichkeit und Neubeginn und verweisen neben der formellen Ebene auf existentielle Fragen.